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Server UI

Alteryx Server ist eine cloudbasierte Anwendung zum Veröffentlichen, Freigeben und Ausführen von Workflows. Sie kommuniziert mit dem Dienst, um Workflows zu verwalten und auszuführen. Alteryx Server verwendet eine MongoDB-Persistenzebene zur Statusverwaltung. So können Sie Server auf mehreren Servern hinter einem Lastenausgleichsmodul, das nicht Bestandteil der Architektur ist, einsetzen, um horizontale Skalierbarkeit zu ermöglichen.

Alteryx Server ist eine private Webseite, die auf Ihrer Server-Infrastruktur gehostet wird und internen Benutzern die gemeinsame Nutzung von Workflows, Apps und Makros ermöglicht. Alteryx stellte auch eine Public Gallery zur Verfügung, die seit Dezember 2021 als veraltet eingestuft ist. Sie können jetzt über die Alteryx Community Tools und Workflows gemeinsam nutzen.

Auf den Bildschirmen der Server UI in den Systemeinstellungen können Sie die Server-Komponente konfigurieren. Die Server-UI-Bildschirme sind für die Konfiguration verfügbar, wenn Sie eine dieser Optionen auf dem Bildschirm EnvironmentSetup Type (Umgebung, Installationstyp) ausgewählt haben:

  • Complete Alteryx Server (Vollständige Alteryx Server-Installation)

  • Custom Enable Gallery

Server UI Configuration (Server-Benutzeroberfläche konfigurieren)

Der Bildschirm Server UI Configuration enthält Konfigurationsoptionen, z. B. für den Speicherort temporärer Dateien und Protokolldateien.

Default Run Mode (Standardausführungsmodus)

Der Ausführungsmodus bestimmt die Workflows, die Server-Benutzer ausführen können. Verwenden Sie den Default Run Mode, um die Ausführung von Workflows mit spezifischen Tools oder Verzeichniszugriff auf Server zu sperren.

Anmerkung

Semi-safe und Safe sind nur verfügbar, wenn Sie in den Systemeinstellungen auf dem Bildschirm Worker > Run As (Ausführen als) die Einstellung Run As aktiviert haben oder wenn Sie Run As angegeben haben. Weitere Informationen finden Sie unter Worker und Anmeldedaten.Worker

Wenn Ihr Default Run Mode entweder Safe oder Semi-safe lautet, können Server-Administratoren den Ausführungsmodus in jedem Workflow auf der Seite Workflows der Server-Admin-Oberfläche ändern. Weitere Informationen finden Sie unter Workflows.

  • Unrestricted: Server-Benutzer können jeden Workflow ausführen.

  • Semi-safe: Server-Benutzer dürfen keine Workflows ausführen, die Daten von einem Speicherort lesen oder in einen Speicherort schreiben, der sich nicht im Workflow-Staging-Verzeichnis (Arbeitsbereich) befindet.

  • Safe: Server-Benutzer dürfen keine Workflows ausführen, die Daten von einem Speicherort lesen oder in einen Speicherort schreiben, der sich nicht im Workflow-Staging-Verzeichnis (Arbeitsbereich) befindet. Zudem werden Server-Benutzer auch an der Ausführung von Workflows gehindert, die spezifische Tools, Ereignisse und Datenkonnektoren verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter Ausführungsmodi „Sicher“ und „Teilweise sicher“: gesperrte Tools, Ereignisse und Datenkonnektoren.

Server UI Workspace (Arbeitsbereich der Server-Benutzeroberfläche)

Server UI Workspace ist der Speicherort, an dem Server temporäre Dateien speichert. Standardmäßig ist dies ein Unterordner des globalen Arbeitsbereichs. Dieser Pfad sollte auf einen Speicherort verweisen, der zum Speichern von großen Datei-Beständen geeignet ist.

Logging Directory (Protokollierungsverzeichnis)

Dies ist der Speicherort, an dem die Server-Protokollmeldungen gespeichert werden sollen. Weitere Informationen finden Sie unter Server-Protokolle konfigurieren und verwenden.

URL Configuration (URL konfigurieren)

  • Base Address (Basisadresse): Dies ist die URL, mit der Benutzer die Server-Benutzeroberfläche aufrufen. Wenn SSL aktiviert ist und Ihr Zertifikat auf einen anderen Port als 443 eingestellt ist, geben Sie den Port in diesem Feld an (z.B. Weitere Informationen zu TLS finden Sie unter SSL/TLS für Server konfigurieren.

    Wichtig

    • Wir empfehlen eine Basisadresse, die eines der beiden folgenden Elemente enthält:

      • Die IP-Adresse des Server-Rechners (z. B. http://[IP-Adresse]/gallery/).

        ODER

      • Einen auflösbaren Hostnamen, der von internen DNS-Diensten unterstützt wird (z. B. http://[Hostname]/gallery/).

    • Hinweis: Wenn Sie die Standardeinstellung (http://localhost/gallery/) beibehalten, werden die an Server-Benutzer gesendeten E‑Mail-Benachrichtigungen nicht ordnungsgemäß aufgelöst.

  • Canonical Web API Address: Dies ist ein Alias, ein FQDN oder eine Hostnamen-URL, die Entwickler für den Zugriff auf die Server-Web-API verwenden. Wenn SSL aktiviert ist und Ihr Zertifikat auf einen anderen Port als 443 eingestellt ist, geben Sie den Port in diesem Feld an (z.B. Weitere Informationen zu TLS finden Sie unter SSL/TLS für Server konfigurieren.

    Die Web-API-Adresse kann mithilfe von OAuth2 nur für V1, V2 und V3 eingerichtet werden. Für die API-Dokumentation von V1 und V2 mit OAuth 1 lautet die Adresse http://{ServerHostname}/gallery/api-docs/. Weitere Informationen finden Sie auf der Hilfeseite Übersicht über die Server-API.API-Übersicht

  • Canonical Base Address: Dies ist ein Alias, ein FQDN oder eine Hostnamen-URL, die Sie für den Zugriff auf Server verwenden. Beachten Sie, dass ein entsprechender DNS-Alias definiert sein muss. Wenn Sie eine kanonische Adresse angeben, verwenden die Links in E‑Mail-Benachrichtigungen die kanonische URL anstelle der Basis-URL.

  • Canonical Web API Address: Dies ist ein Alias, ein FQDN oder eine Hostnamen-URL, die Entwickler für den Zugriff auf die Server-Web-API verwenden. Beachten Sie, dass ein entsprechender DNS-Alias definiert sein muss. Wenn Sie eine kanonische Adresse angeben, ist die Web‑API sowohl über die „Web API Address“ als auch über die „Canonical Web API Address“ verfügbar.

  • Enable Server UI SSL/TLS: Dies ist die ältere SSL-/TLS-Einstellung, die in der Vergangenheit verwendet wurde.

    Wichtig

    AlteryxService unterstützt jetzt TLS für die interne und direkte Kommunikation auf Dienstebene. Bei Server-FIPS ist TLS für alle Dienste aktiviert und kann nicht deaktiviert werden. Aufgrund dieser Änderung müssen Sie ein X.509 (TLS)-Zertifikat auf die Knoten des Controllers und der Server-Benutzeroberfläche installieren. Dies ermöglicht die Kommunikation zwischen Knoten mit TLS. Wir empfehlen unabhängig von ihrer Konfiguration die Installation von Zertifikaten auf allen Rechnern, die Server hosten.

    • Wenn die Einstellung Globally Enable SSL/TLS für die Umgebung auf der Seite „Environment Configuration“ bereits aktiviert wurde, wird sie hier automatisch aktiviert und gesperrt.

    • Wenn Sie SSL aktivieren, wird die URL im Feld Basisadresse in HTTPS geändert. Wenn Ihr Zertifikat nicht den Standardport 443 verwendet, beziehen Sie den Port in die URL ein (z. B. https://localhost:445/gallery/).

    • Stellen Sie sicher, dass ein gültiges signiertes Zertifikat und ein privater Schlüssel installiert sind, bevor Sie diese Einstellung auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter SSL/TLS für Server konfigurieren.

Gallery SMTP Configuration (Gallery-SMTP-Konfiguration)

Der Bildschirm „SMTP“ enthält Konfigurationsoptionen zum Aktivieren von SMTP. Die Informationen auf der SMTP-Seite sind erforderlich, damit Alteryx Server E‑Mail-Benachrichtigungen zu verschiedenen Ereignissen (z. B. Registrierung Ihres Server-Kontos, Kennwortänderung oder Freigabe eines Workflows) senden kann. Die Schritte zum Einrichten von SMTP finden Sie unter SMTP konfigurieren.

Server-Persistenz

Geben Sie auf dem Bildschirm Server Persistence an, wo Server-Informationen wie Benutzer, Sammlungen usw. gespeichert werden sollen.

Standardmäßig ist Server-Benutzeroberfläche so festgelegt, dass die gleichen Einstellungen verwendet werden, die für den Controller auf dem Bildschirm Controller > Persistence angegeben wurden. Weitere Informationen finden Sie unter Controller.Controller

Server verwaltet Informationen unter Mongo oder Benutzerverwaltete SQL DB. Sie können entweder die Option „Controller Persistence“ verwenden oder eine komplett separate Instanz von MongoDB oder SQL DB definieren.

Use Advanced Connections

Wählen Sie für MongoDB Use Advanced Connections aus, wenn Sie nicht den gleichen Speicherort verwenden möchten, der für den Controller angegeben ist, oder wenn Folgendes unterstützt werden soll:

  • TLS/SSL

  • Replica Sets (Replikatsätze)

  • Sharding

  • MongoDB Atlas

Wichtig

Wenn Sie Replikatsätze vor der Verfügbarkeit der Verbindungszeichenfolgen-Option (Version 2020.1) verwendet haben, müssen Sie zu einer Verbindungszeichenfolge wechseln.

Wenn Sie Use Advanced Connections auswählen, wird im Abschnitt Web Persistence das Feld Connection angezeigt, in dem Sie Ihre MongoDB-Verbindungszeichenfolge angeben können. Tipps und Beispiele zur Angabe von Verbindungszeichenfolgen finden Sie unter Erweiterte MongoDB-Verbindungszeichenfolgen.

Erweiterte SQL-Verbindung benutzen

Wenn Sie im Abschnitt Controller > Persistence die benutzerverwaltete SQL DB ausgewählt haben, wird die Benutzeroberfläche der Server-Persistenz automatisch für die erweiterte SQL-Verbindung (Adanced SQL Connection) ausgefüllt.

Im Abschnitt „Web Persistence“ wird das Feld SQL-Connection angezeigt, in dem Sie die SQL DB-Verbindungszeichenfolge angeben können. Unter Erweiterte SQL DB-Verbindungszeichenfolgen finden Sie Tipps und Beispiele zur Angabe von Verbindungszeichenfolgen.

Web Persistence

MongoDB

Wählen Sie für MongoDB Use Controller Persistence Settings aus, um den gleichen Speicherort zu verwenden, der auf dem Bildschirm Controller > Persistence für den Controller angegeben ist. Dies ist die Standardoption für die Web-Persistenz von Alteryx Server. Weitere Informationen finden Sie unter Controller.Controller

Wenn Server eine andere MongoDB-Verbindung als der Controller verwenden soll, wählen Sie eine der folgenden Optionen:

ODER

  • Deaktivieren Sie Use Controller Persistence Settings und geben Sie Host, Database name, Username und Password an.

Benutzerverwaltete SQL DB

Wenn Sie im Abschnitt Controller > Persistence die benutzerverwaltete SQL DB ausgewählt haben, wird die Benutzeroberfläche der Server-Persistenz automatisch für Use Advanced SQL Connection ausgefüllt.

Ein MultipleActiveResultSets-Markierung (MARS) wird automatisch zu dieser Verbindungszeichenfolge hinzugefügt. Das manuelle Hinzufügen einer MARS-Kennzeichnung führt zu einem Fehler. Alteryx Server benötigt diese Kennzeichnung, um komplexe Abfragen auszuführen. Ohne diese Kennzeichnung wären mehrere Vorgänge nicht möglich und Server wäre nicht voll funktionsfähig. Weitere Informationen zu dieser Kennzeichnung finden Sie unter Multiple Active Result Sets (MARS)).

Unter Erweiterte SQL DB-Verbindungszeichenfolgen finden Sie Tipps und Beispiele zur Angabe von Verbindungszeichenfolgen.